Zuwendungsbescheid überreicht: "SUMMER FOR FUTURE" kann kommen

(15.07.2021) Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee übergab den Zuwendungsbescheid für das Modellprojekt "SUMMER FOR FUTURE" an den Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Ostthüringen, Karsten Sachse, im Beisein des Vizepräsidenten der Handwerkskammer, Udo Ritter, und des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Altenburg/Gera und Jena, Stefan Scholz.

Damit steht dem Startschuss für das Projekt nichts mehr im Weg. In der ersten und letzten Ferienwoche in Thüringen haben somit in den Bildungsstätten der Handwerkskammer für Ostthüringen in Gera, Rudolstadt und Zeulenroda insgesamt 120 Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in verschiedenen Handwerksprojekten ihre Fertigkeiten unter Beweis zu stellen. Egal ob das Erstellen einer eigenen Medienkampagnen, das Anfertigen eines Liegestuhls, eines Longboards oder einer Seifenkiste - spannende Aufgaben warten auf sie. Zudem erkunden sie Ausbildungsunternehmen des Handwerks in der Region und können sich so intensiv auf ihre Berufswahlentscheidung vorbereiten.

Außerdem wird am letzten Projekttag die Agentur für Arbeit als Projektpartner vor Ort sein, um die Jugendlichen und ihre Eltern rund um die richtige Berufswahl umfassend zu beraten.

Karsten Sachse dankte dem Minister, der gleichzeitig die Schirmherrschaft über das Projekt übernommen hat, für die unkomplizierte Bereitstellung der Fördergelder. "Ganze Klassenverände haben in den vergangenen beiden Jahren coronabedingt keine Berufsorientierung in Präsenz durchgeführt. Es fehlte der persönliche Kontakt. Digitale Angebote konnten das nicht ausgleichen. Um hier Abhilfe zu schaffen, haben wir dieses Projekt ins Leben gerufen und erhielten schnelle Unterstützung seitens des Ministeriums", so der Hauptgeschäftsführer.

Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee lobte das geplante Projekt als hochinnovativ. "Genau das ist es, was wir brauchen: Angebote unterbreiten, um die breite Palette der handwerklichen Ausbildung aufzuzeigen. Wir hoffen, mit diesem Modellprojekt die Berufsorientierung noch einmal deutlich verbessern zu können", so der Minister. Die Schule leide oftmals daruter, dass lediglich kognititive Fähigkeiten in den Mittelpunkt gestellt werden. "SUMMER FOR FUTURE" setzt dagegen auf die Entwicklung handwerklicher sowie kreativer Fähigkeiten und das Arbeiten im Team. "Damit soll auch gezeigt werden, dass die Fixierung nur auf eine Hochschulkarriere nicht die einzige Alternative ist. Im Handwerk gibt es viele Karrierewege, vom Handwerkergymnasium über den Meistertitel bis hin zum Betriebswirt."

Schon jetzt ist sicher: Wird das Modellprojekt ein Erfolg, soll es im kommenden Jahr eine Neuauflage geben und "SUMMER FOR FUTURE" verstetigt werden.

Mehr Infos zum Modellprojekt gibt es hier!