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Meisterprämie würdigt ausgezeichnete Leistungen Thüringen ehrt beste Meisterinnen und Meister

Mit Stolz und Wertschätzung feierte das Thüringer Handwerk jetzt die herausragenden Leistungen seiner jungen Meisterinnen und Meister. Im Rahmen einer festlichen Doppelveranstaltung in Gera wurden neben der Siegerehrung der Deutschen Meisterschaft im Handwerk auch die besten Meisterabsolventinnen und -absolventen des Freistaats ausgezeichnet.

29 Meisterprämien für die Jahrgangsbesten

Insgesamt 29 Absolventinnen und Absolventen konnten sich über die begehrte Meisterprämie freuen, die mit jeweils 1.000 Euro dotiert ist. Die Prämie würdigt nicht nur die fachliche Exzellenz, sondern auch das Engagement und die Leidenschaft für das Handwerk. Sie ist ein zentraler Baustein der Nachwuchsförderung im Freistaat und unterstreicht die Bedeutung der Meisterqualifikation als Investition in die Zukunft Thüringens. 

Die Prämien erhielten aus dem Kammerbezirk Ostthüringen Dachdeckermeister Maximilian Blankenburg, Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister Thomas Glück, Maurer und Betonbauermeister Tim Nobis, Augenoptikermeisterin Annika Steimann sowie Tischlermeister Leo Treff.

Aus dem Kammerbezirk wurden 13 Meisterinnen und Meister sowie aus dem Kammerbezirk Südthüringen 11 Meisterinnen und Meister mit der Meisterprämie ausgezeichnet.



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Tischlermeister Leo Treff nimmt die Glückwünsche von Kammerpräsident Wolfgang Jacob zur Meisterprämie entgegen.

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Das sind die fünf besten Meisterabsolventinnen und -absolventen aus Ostthüringen, die die Meisterprämie erhielten.

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Maurer und Betonbauermeister Tim Nobis  freut sich über die Meisterprämie, die er von Wolfgang Jacob überreicht bekam.



Die Veranstaltung wurde von bedeutenden Vertretern des Handwerks und der Politik begleitet. Nach der Begrüßung durch Wolfgang Jacob, Präsident der Handwerkskammer für Ostthüringen, hielt Dr. Thadäus Rudolf König, Präsident des Thüringer Landtags, die Festansprache. Stefan Lobenstein, Präsident des Thüringer Handwerkstag e.V., betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Meisterausbildung: „Der Meisterbrief ist und bleibt das Gütesiegel des deutschen Handwerks. Die Meisterprämie ist ein klares Signal für Wertschätzung und Zukunftssicherung unseres Wirtschaftsstandorts.“ Lobenstein ermutigte die Ausgezeichneten, Verantwortung zu übernehmen und die Chancen des Generationenwechsels aktiv zu nutzen: „Sie sind der frische Wind, den das Thüringer Handwerk braucht. Ihr Engagement, Ihr Know-how und Ihre Innovationskraft sind unverzichtbar für die Zukunft unserer Betriebe und unserer Region.“

Junge Meister prägen das Thüringer Handwerk

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt das Thüringer Handwerk mit seinen rund 30.000 Betrieben und 148.000 Beschäftigten ein Stabilitätsanker für die Wirtschaft des Landes. Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger stehen für Mut, Zuversicht und den Willen, sich immer wieder neuen Aufgaben zu stellen.

Die Meisterprämie ist ein wichtiger Anreiz, den Karriereweg im Handwerk weiterzugehen – sei es als Fachkraft, Führungspersönlichkeit oder Gründerin bzw. Gründer. Wer alle Fördermöglichkeiten nutzt, kann bis zu 9.500 Euro erhalten und damit die Meisterausbildung nahezu vollständig finanzieren.



Titelbild: Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in Gera wurden die besten Meisterabsolventinnen und -absolventen des Thüringer Handwerks mit der Meisterprämie ausgezeichnet. Die Prämie würdigt fachliche Exzellenz, Engagement und Leidenschaft für das Handwerk und ist ein wichtiger Beitrag zur Nachwuchsförderung im Freistaat.