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Sechs Junggesellinnen aus dem Friseurhandwerk feierlich freigesprochen

(07.08.2019) Das Friseurhandwerk der Region Saalfeld, Rudolstadt und Pößneck kann sich wieder über gut ausgebildeten Berufsnachwuchs freuen. Sechs junge Frauen wurden in einer Feierstunde im Schillerhaus in Rudolstadt nach erfolgreich bestandener Gesellenprüfung freigesprochen.

Ronny Rosenau, Obermeister der Innung des Friseurhandwerks Saalfeld-Pößneck Rudolstadt, betonte, dass trotz des immer größeren technischen Fortschritts sowie moderner Produktionsmethoden und Produkte ohne die Tradition, Erfahrung und Weisheit des alten Handwerks vieles  undenkbar wäre. Auch das Friseurhandwerk steht seit Jahrhunderten für hohe handwerkliche Dienstleistungen am Menschen. Dies wird auch künftig so sein.

Die sechs Junggesellinnen haben in den vergangenen drei Jahren den Friseurberuf mit all seinen vielfältigen Wissensfeldern und dem handwerklichen Können durchlaufen. „Werden Sie jetzt Botschafter Ihres Berufsstandes“ gab ihnen Ronny Rosenau mit auf den Weg.

Nun heißt es, das Erlernte in der Praxis umzusetzen, ständig weiter zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. „Bleiben Sie aber auch künftig im Ball. Heutiges Wissen ist morgen noch die Hälfte und übermorgen nur noch einen Bruchteil der Anstrengungen wert, die sie einst investiert haben“, so der Obermeister. Deshalb ist stetige Weiterbildung und Lernen auch als Junggesellin gefragt.

Dass sich die Leistungen der Absolventinnen durchaus sehen lassen konnten, unterstrich Ute Gebert, die ihre Ausbildung in der „Chic eG“ in Saalfeld absolviert hat und als Jahrgangsbeste gesondert geehrt werden konnte.

Nun gilt es für alle Junggesellinnen als Aushängeschild in ihren Unternehmen zu agieren und stets den perfekten Look ihrer Kundinnen und Kunden im Blick zu haben.



Foto: Stolz halten die sechs Junggesellinnen nach der Freisprechung ihre Gesellenbriefe in den Händen, unter ihnen auch die Jahrgangsbeste Ute Gebert (2.v.r.).