Servicum Photovoltaik
HWK für Ostthüringen

Servicum GmbH aus zeigt Herausforderungen und Chancen auf Photovoltaik bringt Azubis und Handwerker zusammen

Das Energieministerium fördert die Aus- und Weiterbildung für die Wärmewende im Ostthüringer Handwerk mit 180.000 Euro.
Die Handwerkskammer für Ostthüringen wird damit in diesem Jahr die Ausstattung ihrer Bildungsstätten in Gera und Rudolstadt modernisieren. So sollen unter anderem eine Holzpelletheizung sowie ein Pufferspeicher die bereits vorhandenen Wärmepumpen unterschiedlicher Hersteller ergänzen.

Eine Photovoltaik-Anlage wird das Thema der erneuerbaren Energien am Bildungsstandort Gera komplettieren. Hierzu lief eine öffentliche Ausschreibung, um Firmen für die Installation der Solarpanels zu finden.

Die Servicum GmbH aus Jena konnte sich den Zuschlag sichern. Geschäftsführer und Solateur Albert Kalytta meint: „Erneuerbare Energien gewinnen in der aktuellen Zeit immer mehr an Bedeutung. Die Politik möchte gewerkefremde Personen auf Dächer schicken, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen. Wir sehen das sehr kritisch und denken da anders. Als Servicum GmbH wollen wir die Handwerker zusammenbringen. An einer Photovoltaik-Anlage wirken teilweise verschiedene Gewerke zusammen. Oft fehlt aber das Wissen zu den Anlagen. Daher sehen viele von ihnen noch von der Montage ab. Hier wollen wir ansetzen und als Bindeglied fungieren um das Handwerk aktiv zu stärken.“

Der Planungs- und Elektroinstallationspartner aus Jena nutzte nun die Chance vor Ort in der Bildungsstätte Gera, um aktiv auf Auszubildende des Elektrohandwerks zuzugehen und für die Bedeutung erneuerbarer Energien zu sensibilisieren. In einem Vortrag machte Albert Kalytta die Herausforderungen durch die Energie- und Mobilitätswende deutlich und zeigte den angehenden Elektronikern mögliche berufliche Zukunftschancen auf.

Um diesen Herausforderungen auch in der Aus- und Weiterbildung gerecht zu werden, setzt die Handwerkskammer auf eine weitere Modernisierung ihrer Bildungsstätten. „Wir legen den Grundstein, damit unsere Handwerkerinnen und Handwerker den fortschreitenden Herausforderungen und Gegebenheiten im Bezug auf die Energie- und Mobilitätswende gewachsen sind. So entsteht unter anderem ein Wärmepumpenkabinett, in dem das nötige Know-How im Umgang mit den Geräten vermittelt werden kann“ so Karsten Sachse, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer.



Titelbild: In einem Kurzvortrag verdeutlichte Geschäftsführer Albert Kalytta der Servicum GmbH die Herausforderungen und Chancen von PV-Anlagen. In einem anschließendem Get- together konnten sich die Handwerker der Firma mit den Azubis austauschen.