Öffentliche Brotprüfung: Backduft zog durch die Sparkasse in Altenburg

(21.03.2018) Zur mittlerweile 21. öffentlichen Brotprüfung hatte die Bäcker-, Müller- und Konditoreninnung Altenburger Land in die Altenburger Sparkasse eingeladen. Drei der insgesamt acht Innungsmitglieder waren der Einladung gefolgt und ließen ihre Brote im Rahmen der freiwilligen Selbstkontrolle überprüfen.

Insgesamt 21 Brotproben nahm Michael Isensee, von der Akademie des Deutschen Bäckerhandwerks aus Weinheim ganz genau in Augenschein. Die Vielfalt überraschte selbst den gestandenen Prüfer. Neben dem Geschmack spielen vor allem die Kruste, die Krume sowie die richtige Zusammensetzung der Backwaren eine entscheidende Rolle bei der Bewertung. Dass sich die Qualität der regionalen Backwaren sehen lassen kann, unterstreichen die Ergebnisse: neun Brote erhielten das Prädikat „sehr gut“; neun Brote schnitten mit dem Prädikat „gut“ ab. Lediglich drei der untersuchten Brote wurden nicht prämiert.

„Unser Ziel ist es, mit der Brotprüfung die Qualität der Backwaren auf einem stetig hohen Niveau zu halten“, erklärt Henning Gerth, Obermeister der Innung. So erhielten die teilnehmenden Bäckermeister auch gleichzeitig Tipps vom Brotprüfer, wo Ursachen für eventuelle Fehler lagen und welche Maßnahmen zur Beseitigung eingeleitet werden müssen.

Die Tatsache, dass die Brotprüfung öffentlich durchgeführt wird – ein Novum in Ostthüringen – sollen die Verbraucher gleichzeitig für die Qualität des traditionellen Bäckerhandwerks sensibilisiert werden.

Foto: Innungsobermeister Henning Gerth (re.) Prüfer Michael Isensee nahmen zur öffentlichen Brotprüfung in Altenburg die Qualität der Backwaren ganz genau in Augenschein.