Augenoptikermeister 2019
HWK für Ostthüringen

Meisterbriefe für Augenoptiker: Meisterliches Rüstzeug für gutes Sehen

(04.07.2019) „Herzlichen Glückwunsch! Sie sind jetzt Deutscher Meister!“. Mit diesen Worten begrüßte Frank Hohle, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Ostthüringen, die 15 Frauen und 7 Männer, die im Rahmen einer Feierstunde in Jena ihre Meisterbriefe sowie die Zeugnisse als staatlich geprüfte Augenoptiker in Empfang nehmen konnten.

Er würdigte in seinem Grußwort die Leistungen, die die Jungmeisterinnen und-meister in den zurückliegenden zwei Jahren gezeigt haben. Mit ihrer Qualifikation seien sie jetzt gefragte Fachleute. Egal ob als angestellter Meister oder in der Selbstständigkeit – der Meisterbrief biete jetzt viele Möglichkeiten. Dennoch unterstrich er auch, dass insbesondere im Augenoptikerhandwerk die technische Weiterentwicklung stetig vollzogen wird und damit auch das lebenslange Lernen mehr denn je gefordert ist.

Doppelqualifikation, die es bundesweit nur selten gibt

Sein Dank galt auch den Ausbildern und Lehrern der Fachschule für Augenoptik „Hermann Pistor“ am Staatlichen Berufsbildenden Schulzentrum Jena-Göschwitz sowie den ehrenamtlichen Mitgliedern des Meisterprüfungsausschusses. „Ohne ihr Engagement wäre diese bundesweit nicht oft zu findende Doppelqualifikation als staatliche geprüfter Augenoptiker und Augenoptikermeister nicht möglich gewesen.“

Dass die Jenaer Fachschule bundesweit einen hervorragenden Ruf genießt, beweisen die zahlreichen Bundesländer, aus denen die Meisterabsolventen kommen. Zehn Thüringer, fünf Sachsen, vier Bayern sowie jeweils ein Jungmeister aus Sachsen-Anhalt und Hessen haben die Prüfungen mit Bravour gemeistert.

Auch der Leiter der Berufsschulzentrums Jena-Göschwitz, Frank Weingart, hob die gute Arbeit in der Fachschule hervor. Die hervorragende Arbeit der Lehrer und Dozenten habe dazu beigetragen, dass die Absolventen nun ihre Abschlüsse erhalten konnten. Besonders freute es ihn, dass mit Natalie Rausch aus Jena wiederum die beste Augenoptikerin separat geehrt werden konnte.

Zukunftsvisionen nicht aus den Augen verlieren

„Sie haben nun das Rüstzeug für gutes Sehen erhalten und dürfen dennoch ihre Visionen nicht aus den Augen verlieren“, gab Frank Hohle den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg. Der neue berufliche Schritt seit aber auch weiterhin mit Verpflichtungen verbunden - Verpflichtungen vor allem den Kunden und des Berufsstandes gegenüber.

Auch im Augenoptikerhandwerk durch den demografischen Wandel zunehmend Fachkräfte rar. „Sie selbst wissen am besten, wie vielfältig, interessant und innovativ Ihr Beruf als Augenoptiker ist. Lassen Sie deshalb den künftigen Berufsnachwuchs daran teilhaben und bilden Sie aus“, so Frank Hohle abschließend. „Gehen Sie als Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister stets vorweg und zeigen Sie mit Spaß und Können in Ihrer täglichen Arbeit, warum es sich lohnt, einen Beruf im Handwerk zu ergreifen.“

 

Foto: Haben gut Lachen: Die frisch gebackenen Augenoptikermeisterinnen und –meister nach dem Erhalt ihrer Meisterbriefe, ihres Meisterschals und der Zeugnisse zum staatliche geprüften Augenoptiker nach der Feierstunde in Jena