Gesellenfreisprechung Gera 2023 Gruppenbild
Karsten Seifert

Festlicher Freispruch für 171 neue Profis im Ostthüringer Handwerk

Stolz können die 171 Junggesellen und Jungfacharbeiter aus 21 Handwerksberufen sein. Sie nahmen zur zentralen Gesellenfreisprechung der Handwerkskammer für Ostthüringen, die gemeinsam mit den Kreishandwerkerschaften Altenburger Land, Gera und Zeulenroda in der Bildungsstätte Gera-Aga stattfand, ihre Gesellenbriefe bzw. Facharbeiterzeugnisse entgegen.

Über ihren erfolgreichen Abschluss konnten sich 51 Dachdecker,  23 Zimmerer, 16 Tischler, jeweils sieben Bäcker, Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Bäckerei , Fleischer und Kfz-Mechatroniker, jeweils sechs Konditoren, Kauffrauen für Büromanagement, Maurer und Ausbaufacharbeiter Zimmerer, fünf Fotografen, jeweils vier Friseure sowie Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, jeweils drei Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk mit Scherpunkt Fleischerei und Ausbaufacharbeiter Fliesen-, Platten- und Mosaikleger sowie Hochbaufacharbeiter Maurer, je zwei Kosmetikerinnen, Straßenbauer und Tiefbaufacharbeiter Straße sowie ein Maler und Lackierer freuen. Sie haben einmal mehr gezeigt, wie hoch das Handwerk nach wie vor im Kurs steht und welch gute Karrierechancen es bietet.

Doppelter Freispruch für die Junggesellen

In gleich zwei Durchgängen wurde die Freisprechungszeremonie durchgeführt, um genügend Raum für alle Absolventen und ihre Angehörigen zu bieten. Festredner waren der stellvertretende Obermeister der Bäcker- und Konditoreninnung Ostthüringen, Mario Gräfe, sowie der Hauptgeschäftsführer des Landesinnungsverbandes für das thüringische Dachdeckerhandwerk, Danny Schröder.

 „Willkommen bei den Profis“ riefen sie den Junggesellen und Jungfacharbeitern zu.  Denn sie alle verstärken jetzt die starke Gemeinschaft, sind Teil des Deutschen Handwerks und einer von rund 44.000 Profis im Ostthüringer Handwerk. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels komme es auf jeden neuen Junghandwerker an, denn sie werden mehr denn je gebraucht. „Wir brauchen nicht nur Wissenschaftler und Akademiker in diesem Land, sondern junge Menschen wie Sie, die mit ihrer Hände Arbeit bleibende Werte schaffen“, betonten die Festredner.

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Karsten Seifert

Prüfungsbeste überzeugen mit Können und Engagement

Welch hervorragende Leistungen die jungen Frauen und Männer in den Prüfungen erreicht haben, zeigten unter anderem Bäcker Marcus Bielert aus Bad Blankenburg, Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Bäckerei Vivien Brockmöller aus Milda, Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Fleischerei Samantha Bianca Reichelt aus Seelingstädt, Fleischer Julius Göpel aus Pölzig, Fotografin Hannah Theile aus Magdeburg, Kauffrau für Büromanagement Laura Luise Scherbaum aus Weimar, Konditorin Selina-Anita Woytal aus Kraftsdorf, Kfz-Mechatroniker Leopold Michael aus Jena, Dachdecker Noah Eberhard Jakubowski aus Saalfeld, Ausbaufacharbeiter Schwerpunkt Zimmererarbeiten Yannik Schultz aus Zeulenroda-Triebes, sowie die Zimmerer Cedric Borrmann aus Werdau und Louis Andreas Liebig aus Obertrebra, die die Besten ihrer Gewerke waren.

Bevor die Absolventen ihre Gesellenbriefe bzw. Facharbeiterzeugnisse in Empfang nehmen konnten, gaben die Festredner den Junggesellen und Jungfacharbeitern noch mit auf den weiteren Lebensweg, stets am Ball zu bleiben. Schließlich könne man nur durch eine ständige Weiterbildung, wie beispielsweise den Erwerb des Meisterbriefes seine beruflichen Träume und Karrierechancen weiter verwirklichen. Dabei kann durchaus auch das Aufstiegs-BAföG helfen. Die Handwerkskammer sowie die Kreishandwerkerschaften stehen den frisch gebackenen Absolventinnen und Absolventen hier jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Mehr Bildmaterial von der Gesellenfreisprechung gibt es übrigens in der Bildergalerie am Ende der Seite.

 

Titelbild: Ein Bild, das Mut macht für die Zukunft des Handwerks: Die frisch gebackenen Dachdecker- und Zimmerergesellen vereint nach der Gesellenfreisprechung. Sie und alle anderen Absolventen stehen für das Handwerk, welches in Zukunft mehr denn je gebraucht wird.