Brotprüfung Gera 2023
HWK für Ostthüringen

Brotprüfung 2023: Ostthüringer Bäckerhandwerk überzeugt mit Qualität

Zur Brotprüfung hatten die Bäcker- und Konditoreninnung Ostthüringen eingeladen. Zehn Innungsbetriebe ließen ihre Brote und Brötchen im Rahmen der freiwilligen Selbstkontrolle überprüfen.

Insgesamt 40 Brotproben sowie 36 Brötchensorten nahm Michael Isensee vom Deutschen Brotinstitut e.V. aus Weinheim ganz genau in Augenschein. Die Vielfalt überraschte selbst den gestandenen Prüfer. Unter den 40 Brotsorten befanden sich neben Mischbroten und Roggenbroten auch Buchweizenbrote, Dinkel-Haferbrote, Kürbiskernbrote und sogar ein Chia-Hanf-Brot.

Bei den Brötchen präsentierten die Innungsbäcker beispielsweise Dinkel-, Kartoffel-, Kürbiskern- und Proteinbrötchen. Selbst eine breite Palette an Biobrot und -brötchen wurden zur freiwilligen Selbstkontrolle abgegeben.

Neben dem Geschmack spielen vor allem die Kruste, die Krume sowie die richtige Zusammensetzung der Backwaren eine entscheidende Rolle bei der Bewertung. Dass sich die Qualität der regionalen Backwaren sehen lassen kann, unterstreichen die Ergebnisse: 33 Brote und 30 Brötchen erhielten das Prädikat „sehr gut“. Sieben Brote und sechs Brötchen schnitten mit dem Prädikat „gut“ ab.

„Unser Ziel ist es, mit der Brotprüfung die Qualität der Backwaren auf einem stetig hohen Niveau zu halten“, erklärt Bäckermeister und Innungsobermeister Michael Möbius. So erhielten die teilnehmenden Bäckermeister auch gleichzeitig Tipps vom Brotprüfer, wo Ursachen für eventuelle Fehler lagen und welche Maßnahmen zur Beseitigung eingeleitet werden müssen.

„Wir wollen unseren Kunden zeigen, dass sie in unsere geprüften Backwaren jederzeit Vertrauen haben können“, so Michael Möbius. Übrigens: Verbraucher, die sehen wollen, ob ihr Bäcker um die Ecke an der Brotprüfung teilgenommen hat und wie die Ergebnisse waren, können einfach im Internet unter www.brotinstitut.de nachschauen.



Titelbild: Prüfer Michael Isensee (vorn links) ließ sich von den Bäckermeistern Paul Treibmann (vorn rechts), Jürgen Hübner, Henning Gerth und Michael Möbius (hinten v.l.) bei der Bewertung der insgesamt 40 Brot- und 36 Brötchensorten gern über die Schulter schauen.