Fachkraft Lehmbau_Abschlussklasse 2024_Denkmalhof Gernewitz
HWk für Ostthüringen
Fachkraft Lehmbau_Abschlussklasse 2024_Denkmalhof Gernewitz

Zwölf neue Fachkräfte für eine umweltbewusste und nachhaltige Bauweise Mit Lehm zu den eigenen vier Wänden

Nachhaltigkeit ist in aller Munde und spielt auch im Bereich Hausbau eine große Rolle. Die Rückbesinnung auf alte Baumethoden und ökologische Baustoffe stößt dabei auf ein immer größer werdendes Interesse. So wird die Lehmbauweise mit seinen vielen Vorzügen immer lukrativer: Er ist oft lokal abbaubar und sehr energiesparend zu verarbeiten, ist weitgehend unabhängig von Lieferketten und Preissteigerungen und sorgt für ein angenehmes und gesundes Wohnraumklima.

Mit der Weiterbildung zur Fachkraft im Lehmbau haben sich zwölf Männer und Frauen aus ganz Deutschland in einer 160-stündigen Ausbildung im Denkmalhof Gernewitz erfolgreich Kenntnisse und Fertigkeiten angeeignet. In der abschließenden Fortbildungsprüfung stellten sie unter Beweis, dass sie künftig in der Lage sind, Bauwerke sowie Baukonstruktionen unter bautechnischen, baubiologischen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten zu untersuchen, zu beurteilen, entsprechende Ausführungskonzepte zu erarbeiten und umzusetzen.

Für ihre erbrachten Leistungen erhielten die Lehrgangsteilnehmer nun in einem kleinen feierlichen Rahmen ihre Zeugnisse durch den Denkmalhof Gernewitz sowie die Handwerkskammer für Ostthüringen überreicht. Frank Nitzel aus Werdau wurde hierbei als Bester seines Jahrgangs ausgezeichnet. Die Weiterbildung im Lehmbau eröffnet Handwerksbetrieben die Möglichkeit, sich durch erworbenes Fachwissen und -können professionell und erfolgreich am Markt zu etablieren.

 

Titelbild: Acht der zwölf Fachkräfte im Lehmbau erhielten in einem kleinen feierlichen Rahmen ihre Zeugnisse.