Wettbewerb "Aus LEER wird MEHR"

Trotz eines großen und weiter steigenden Bedarfs an bezahlbarem Wohnraum stehen in vielen ländlichen Regionen Deutschlands zahlreiche Wohnungen und Gebäude leer. Vor diesem Hintergrund lobt das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) den Wettbewerb „Aus LEER wird MEHR - Innovationspreis Wohnen in ländlichen Räumen“ aus. Der Wettbewerb zeichnet hervorragende Praxisbeispiele zur Aktivierung von Leerstand in ländlichen Regionen aus.

Die Wettbewerbsergebnisse, insbesondere die Erfahrungen und entwickelten Lösungsstrategien der preisgekrönten Projekte, werden über das Onlineportal www.Potenzial-Leerstand.de einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Was wird ausgezeichnet?
Im Fokus des Wettbewerbs stehen sowohl zu Wohnzwecken reaktivierte Immobilien als auch Konzepte und Instrumente zur Leerstandaktivierung sowie Initiativen der Zivilgesellschaft und Wohnungswirtschaft, die erfolgreich Leerstände reaktiviert und dadurch Wohnraum geschaffen haben.
Gesucht werden Projekte, die mit innovativen Maßnahmen zur Belebung von Leerstand beigetragen haben und als Vorbilder für interessierte Akteure dienen können.
Die folgenden Beispiele dienen zur Orientierung:

- Erfolgreich zu Wohnzwecken reaktivierte Wohnhäuser und Wohnungen, ehemalige öffentliche (z. B. Bahnhof, Post) oder gewerblich, industriell oder landwirtschaftlich genutzte Gebäude oder Gebäudeteile.
- Erfolgreich eingesetzte Instrumente zur Leerstandsaktivierung oder deren wirkungsvolle Kombination mit Nennung von Praxisbeispielen (Beispiele für Instrumente der Leerstandsaktivierung finden sich unter www.Potenzial-Leerstand.de/Instrumente).
- Erfolgreiche Initiativen und Öffentlichkeitskampagnen, die zur nachhaltigen Belebung von Leerständen zu Wohnzwecken geführt haben (Konzepte und/oder umgesetzte Maßnahmen, z. B. Runde Tische, Veranstaltungen, Begehungen, Kampagnen).

Wer ist teilnahmeberechtigt?
Der Wettbewerb zielt auf Projekte, die in ländlichen Räumen Deutschlands zur Aktivierung von Leerständen zu Wohnzwecken beitragen. Beiträge aus strukturschwachen ländlichen Regionen mit hohen Leerstandsquoten werden besonders begrüßt. 

Die Einreichenden müssen direkt - d.h. mit eigenen Leistungen - am Projekt beteiligt sein. Die Zustimmung der jeweiligen Eigentümerin oder des jeweiligen Eigentümers des reaktivierten Gebäudes oder Gebäudeteils zur Wettbewerbsteilnahme ist notwendig.

Bewerbungen sind bis zum 17. Oktober 2025 möglich.

Die 15 besten Einreichungen erhalten eine Einladung zur zweiten Wettbewerbsrunde und eine Aufwandspauschale von 3.000 Euro für die Einreichung erweiterter Unterlagen.

Die drei Siegerprojekte werden von einer Jury gekürt und Mitte 2026 in einer feierlichen Preisverleihung geehrt. Neben einem Preisgeld von 1.500 Euro bekommen sie ein professionell produziertes Imagevideo – ein starkes Schaufenster, um die eigenen Ideen bundesweit sichtbar zu machen.
Weitere Informationen

Alle weiteren Informationen sowie alle Unterlagen finden Sie auf der Webseite des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).