Mit Durchblick: Meisterbriefe für 24 Augenoptikerinnen und Augenoptiker

(22.06.2017) „Herzlichen Glückwunsch! Sie sind jetzt Deutscher Meister!“. Mit diesen Worten begrüßte Wolfgang Jacob, Vizepräsident der Handwerkskammer für Ostthüringen, die 17 Frauen und 7 Männer, die im Rahmen einer Feierstunde in Jena ihre Meisterbriefe sowie die Zeugnisse als staatlich geprüfte Augenoptiker in Empfang nehmen konnten.

Er würdigte in seinem Grußwort die Leistungen, die die Jungmeisterinnen und-meister in den zurückliegenden zwei Jahren gezeigt haben. Mit ihrer Qualifikation seien sie jetzt gefragte Fachleute. Egal ob als angestellter Meister oder in der Selbstständigkeit – der Meisterbrief biete jetzt viele Möglichkeiten. Dennoch unterstrich er auch, dass insbesondere im Augenoptikerhandwerk die technische Weiterentwicklung stetig vollzogen wird und damit auch das lebenslange Lernen mehr denn je gefordert ist. Sein Dank galt auch den Ausbildern und Lehrern der Fachschule für Augenoptik „Hermann Pistor“ am Staatlichen Berufsbildenden Schulzentrum Jena-Göschwitz sowie den ehrenamtlichen Mitgliedern des Meisterprüfungsausschusses.

Dass die Fachschule, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiern konnte, bundesweit einen hervorragenden Ruf genießt, beweisen die zahlreichen Bundesländer, aus en die Meisterabsolventen kommen. Zehn Thüringer, sechs Bayern, fünf Sachsen, zwei Jungmeister aus Sachsen-Anhalt sowie ein Jungmeister aus Brandenburg, haben die Prüfungen mit Bravour gemeistert.

Auch der Fachleiter der Fachschule, Uwe Baum, hob die gute Arbeit in der Fachschule hervor. Die hervorragende Arbeit der Lehrer und Dozenten habe dazu beigetragen, dass die Absolventen nun ihre Abschlüsse erhalten konnten. Besonders freute es ihn, dass der diesjährige Jahrgang außergewöhnlich gute Prüfungsleistungen erbracht hat. Am Ende konnte es jedoch nur eine Beste geben. Kathrin Schmidt aus Magdala schloss ihre Meisterprüfung in allen vier Teilen mit der Bestnote 1 ab und wurde besonders geehrt.

„Sie haben nun das Rüstzeug für gutes Sehen erhalten und dürfen dennoch ihre Visionen nicht aus den Augen verlieren“, gab Uwe Baum den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg.

Nicht zuletzt werden auch im Augenoptikerhandwerk durch den demografischen Wandel zunehmend Fachkräfte rar. „Sie selbst wissen am besten, wie vielfältig, interessant und innovativ Ihr Beruf als Augenoptiker ist. Lassen Sie deshalb den künftigen Berufsnachwuchs daran teilhaben und bilden Sie aus“, so Wolfgang Jacob abschließend. „Gehen Sie als Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister stets vorweg und zeigen Sie mit Spaß und Können in Ihrer täglichen Arbeit, warum es sich lohnt, einen Beruf im Handwerk zu ergreifen.“



Foto: Haben gut Lachen: Die frisch gebackenen Augenoptikermeisterinnen und –meister nach dem Erhalt ihrer Meisterbriefe und der Zeugnisse zum staatliche geprüften Augenoptiker nach der Feierstunde in Jena.