Meisterprämie von 1.000 Euro für die besten Ostthüringer Absolventen

(13.09.2019) Zum dritten Mal wurde vom Thüringer Handwerkstag e.V. (THT), gemeinsam mit dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und digitale Gesellschaft, die Meisterprämie in Höhe von jeweils 1.000 Euro an die besten Jungmeisterinnen und Jungmeister des zurückliegenden Jahres aus ganz Thüringen vergeben. Unter den insgesamt 36 Ausgezeichneten waren auch neun Jungmeisterinnen und Jungmeister, die im Bezirk der Handwerkskammer für Ostthüringen ihre Meisterprüfung erfolgreich abgelegt haben.
Es sind dies Augenoptikermeisterin Elisabeth Mertl aus Friedensfeld, Dachdeckermeister Stephan Liehr aus Kauern bei Gera, Druckermeister Nico Peter Herrmann aus Erfurt, Elektrotechnikermeister Werner Matzmor aus Unterwellenborn, Friseurmeisterin Nancy Prill aus Gera, Kraftfahrzeugtechnikermeister Thomas Müller aus Pößneck, Maler- und Lackierermeister Sebastian Luber aus Gera, Metallbauermeister Thomas Wojcik aus Hohenölsen sowie Zimmerermeister David Vockeroth aus Lehesten.
Sie konnten die Ehrung aus den Händen von THT-Präsident Stefan Lobenstein, Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee sowie dem Präsidenten der Handwerkskammer für Ostthüringen, Klaus Nützel,  zur Auszeichnungsveranstaltung in der Bildungsstätte in Gera-Aga in Empfang nehmen.
Kammerpräsident Klaus Nützel freute sich besonders darüber, dass dem Handwerk und seinem Meisternachwuchs der gebührende Respekt für die tollen Leistungen entgegen gebracht wird. Gerade mit Blick auf den fehlenden Berufsnachwuchs im Handwerk seien es die von Meisterinnen und Meistern geführten Handwerksunternehmen, die eine Vorreiterrolle bei der qualifizierten Ausbildung des Berufsnachwuchses einnehmen. „Der Meisterbrief ist es, der sowohl für die Ausbildung des künftigen Berufsnachwuchses als auch für die handwerkliche Qualität und nicht zuletzt insbesondere für die Unternehmensnachfolge ein Erfolgsgarant ist“, so Klaus Nützel. Deshalb sei es umso wichtiger, immer wieder aufs Neue – und dazu gehört auch die Ehrung der besten Jungmeisterinnen und Jungmeister – auf die Bedeutung und den Erhalt des Meisterbriefes hinzuweisen. Gleichzeitig erneuerte er die Forderung, dass die Meistervorbereitungskurse finanziell so untersetzt sind, um sie für die Teilnehmer kostenfrei gestalten zu können.

Foto: Acht der neun erfolgreichen und geehrten Meisterabsolventinnen und Absolventen aus Ostthüringen, gemeinsam mit THT-Präsident Stefan Lobenstein (li.), Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (2.v.l..) sowie Ostthüringens Kammerpräsident Klaus Nützel (re.).