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HWK für Ostthüringen

Meisterfeier für 27 Augenoptiker aus sieben Bundesländern in Jena

(28.06.2018) 27 Absolventen (17 Frauen und zehn Männer) der Fachschule für Augenoptik „Hermann Pistor“ in Jena erhielten nach bestandenen Prüfungen im Rahmen einer Festveranstaltung ihre Zeugnisse zum Staatlich geprüften Augenoptiker sowie ihre Meisterbriefe überreicht.
In seinem Grußwort würdigte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Ostthüringen, Frank Hohle, die Leistungen, die die Jungmeisterinnen und Jungmeister in den zurückliegenden zwei Jahren seit Ihrer Immatrikulation im August 2016 gezeigt haben. Sein Dank galt an dieser Stelle auch den ehrenamtlichen Mitgliedern der Meisterprüfungsausschüsse. „Ohne ihr Engagement wäre eine Prüfungsabnahme nicht möglich“, so Frank Hohle.
Dass die Ausbildung in der Fachschule, die seit nunmehr 22 Jahren in das staatliche Berufsbildende Schulzentrum Jena-Göschwitz integriert ist, bundesweit einen hervorragenden Ruf hat, davon zeugt unter anderem die konstant hohe Zahl der Absolventen, die nicht nur aus Thüringen, sondern in diesem Jahr auch aus Hessen, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern und Baden-Württemberg kamen. Auch der stellvertretende Leiter des Berufschulzentrums Jena-Göschwitz, Frank Weingart, hob in seiner Festrede die gute Arbeit in der Fachschule hervor. Die hervorragende Arbeit der Lehrer und Dozenten haben dazu beigetragen, dass die Absolventen nun ihre Abschlüsse erhalten konnten.
Im jetzigen Jahrgang gibt es gleich zwei Augenoptikerinnen, die mit besonders guten Leistungen zu überzeugen wusste. Sowohl Carola Liebig aus Zwickau als ach Elisabeth Mertl aus Friedenfels in Bayern erreichten in der Meisterprüfung drei Mal die Note 1 sowie ein Mal die Note 2 und wurde als Jahrgangsbeste geehrt. Aber auch alle anderen Absolventen brauchen sich mit ihren Leistungen nicht zu verstecken. „Sie haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, welch hohe Qualität Sie als künftige Meister für Ihre Kunden zu erbringen in der Lage sind“, so Frank Hohle.
Mit der Übergabe der Zeugnisse, Meisterbriefe und erstmals einem Meisterschal ist aber auch der Appell an die Jungmeisterinnen und Jungmeister verbunden, den Erwerb des Meisterbriefes als berufliche Chance zu nutzen. Nicht zuletzt werden auch im Augenoptikerhandwerk auf Grund des demografischen Wandels und des damit einhergehenden Fachkräftemangels in verstärktem Maße Nachfolger gesucht. Auch wenn die Rahmenbedingungen oftmals nicht einfach sind, so gibt es doch zahlreiche Förderprogramme aus Bundes- und Landesebene, die den Schritt in die Selbstständigkeit erleichtern können. Abschließend gab Frank Hohle den jungen Absolventen mit auf den Weg, jungen Menschen die Chance zur Ausbildung im Beruf des Augenoptikers zu geben sowie sich in den Innungen und handwerklichen Gremien zu engagieren.



Foto: Freude bei den 27 Jungmeisterinnen und Jungmeistern des Augenoptikerhandwerks, nachdem sie ihr Abschlusszeugnis und den Meisterbrief in Empfang nehmen konnten.