Freisprechung Rudolstadt 2019
Roberto Burian

Gesellenfreisprechung: 14 Absolventen haben Leistungsprinzip erkannt

(23.09.2019) Wie wichtig das Leistungsprinzip in der heutigen Zeit ist, haben die 14 Absolventinnen und Absolventen erkannt, die zur Gesellenfreisprechung der Kreishandwerkerschaft Saalfeld-Pößneck-Rudolstadt ihre Gesellenbriefe bzw. Facharbeiterzeugnisse in Empfang nehmen konnten. Neun Tischler, drei Maler und Lackierer sowie zwei Bauten- und Objektbeschichter wurden in die starke Gemeinschaft des regionalen Handwerks aufgenommen. Die besten Leistungen zeigten dabei Tischler Theo Pohle (Ausbildungsbetrieb Tischlerei Thomas Danz in Pößneck), Maler- und Lackiererin Patrizia Hilbig (Malerfachbetrieb Niepel in Pößneck) sowie Bauten- und Objektbeschichter David Kloke (Bildungszentrum Saalfeld GmbH).

„Der jetzige Lehrabschluss und der Erhalt der Gesellenbriefe ist der Lohn für die Anstrengungen der letzten Jahre“, betonte Gabriele Wirkner, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft. Sie verband diese Worte mit der Hoffnung, dass die jetzigen Absolventen der Region als Fachkräfte treu bleiben und sich stets den neuen Herausforderungen stellen. „Heutiges Wissen ist morgen nur noch die Hälfte und übermorgen nur noch ein Bruchteil der Anstrengungen wert, die Sie einst investiert haben“, gab sie den Junggesellen und Jungfacharbeitern mit auf den weiteren beruflichen Weg, sich stetig weiter zu qualifizieren.

Kreishandwerksmeister Georg Jahn, der die traditionelle Freisprechungszeremonie vornahm, bedankte sich bei den Ausbildern, Berufsschullehrern und den Familienangehörigen, die allesamt maßgeblich zum Prüfungserfolg beigetragen haben. Mit dem Gesellen- bzw. Facharbeiterbrief haben die Absolventen zudem jetzt das erste kleine Stück des oft zitierten goldenen Bodens im Handwerk in den Händen. Darauf gelte es weiter aufzubauen, um in Zukunft die besten Karrierechancen zu haben.



Foto: Sechs der 14 Junggesellen und Jungfacharbeiter, die zur Gesellenfreisprechung der Kreishandwerkerschaft in Rudolstadt ihre Gesellenbriefe bzw. Facharbeiterzeugnisse in Empfang nehmen konnten.